Nach der "gelben Plage"

Fit in den Frühling - für eRoller, eScooter und Co

Wenn die gelbe Plage in Form von Saharasand und Blütenstaub sich langsam wieder zurückzieht, wird es Zeit, auch den Elektroroller auf die warme Jahreszeit vorzubereiten. Hier erfahrt Ihr, wie Ihr Euer Elektro-Zweirad ordentlich reinigt, den Akku bei Sommertemperaturen behandelt und sonstige Servicetipps.

Reinigung

Weg mit dem klebrigen Zeug, aber wie?

Ihr kennt ihn sicher auch, denn harnäckigen Sand, der wieder aus der Sahara zu uns geweht ist und vor allem den Süden Deutschland "beglückte". Kaum haben wir den entfernt, droht auch schon die nächste Plage in Form von Blütenstaub.

Hochdruckreiniger?

Hilft nix, das Zeug muss weg. Bei vielen ist der erste Gedanke: "Hochdruckreiniger macht das schon." Bloß nicht!!! Ein eRoller ist kein Gartenzaun. Und auch die Düsen an den Waschanlagen sind für Autofelgen gemacht, nicht für Elektroroller. Das Gerät würde zwar den Schmutz ratzfatz beseitigen - aber leider auch die Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugs.

Warum? Der Radnabenmotor am Hinterrad und die Lager an Vorder- und Hinderachse halten dem Hochdruck nicht stand.

Putzmittel der Wahl?

Gartenschlauch, Eimer und Schwamm

Der Gartenschlauch ist da schon eher zu gebrauchen als die Hochdruckdüse, weil man ihn auch auf ganz leichten Strahl einstellen kann.

Am besten für die Reinigung ist nach wie vor ein Eimer Wasser, ein wenig Spülmittel und ein Schwamm. Damit (und ein wenig Rubbeln) wird der eRoller auch sauber. Vor allem freut sich dann der Sitz und die Armaturen. Zum Polieren eignet sich gängige Lackpolitur von der Tankstelle, ist aber nicht nötig. (Wir wollen ja auch an die Umwelt denken).

Quiiietsch! Sandreste auf den Bremsscheiben?

Bremsscheiben kann man schlecht putzen. Der Staub löst sich von den Bremsscheiben aber auch durch wiederholtes scharfes Bremsen. Wenn es nicht mehr quietscht, ist er weg.

Desinfektionsmittel?

Auch wenn es gut gemeint ist, lasst Desinfektionsmittel aus dem Spiel. Damit macht Ihr die Griffe und Amarturen kaputt. Wasser und ein Spritzer Spühlmittel, oder etwas Glasreiniger tun es auch hier.

Akku-Pflege und Wetterschutz

Bei E-Fahrzeugen muss man im Sommer auf einige Dinge achten.

Schatten bevorzugen?

Akkus mögen es nicht zu heiß. Am liebsten hat er es bei circa 22 Grad, aber das Wetter hält sich nicht dran. Ihr tut Eurem Elektroroller also etwas Gutes, wenn Ihr ihn nicht in der prallen Sonne parkt. Das schont die Haltbarkeit und das Ladevermögen des Akkus.

Roller-Garagen und Abdeckhauben - braucht man das?

Wenn Ihr keine "richtige Garage" zur Verfügung habt, ist eine Rollergarage sehr zu empfehlen. Da trotzt Euer eRoller Wind und Wetter.

Für unterwegs gibt es Abdeckhauben für den Sitz, damit der auch nach längerer Zeit noch gut aussieht. Bei plötzlichen Regengüssen bleibt die Sitzbank und damit der Allerwerteste auch trocken.

Was ist bei Wind zu beachten?

Bei stärkerem Wind solltet ihr den eRoller auf den Hauptständer heben. Die größeren Modelle haben serienmäßig sowohl einen Seiten- als auch einen Hauptständer. Um den eRoller zu schützen, solltet Ihr ihn bei Unwetterwarnung nach Möglichkeit an einem windgeschützten Ort parken.  Klingt logisch, wird aber oft vergessen. Und bewahrt euch vor unliebsamen Überraschungen.

Service - nicht nur im Sommer

Denkt an den ersten Service nach 1000 km, damit euere Garantie weiterläuft. Das gilt natürlich auch für die weiteren Servicetermine.

Außerdem solltet ihr den Reifendruck regelmäßig überprüfen. Ideal ist der Reifendruck zwischen 2,5 und 3 bar.

 

 

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